Brücken verbinden. Brücken überwinden Hindernisse. Brücken sind unverzichtbare Bestandteile funktionierender Verkehrsnetze. Sie ermöglichen konfliktfreie Kreuzungen unterschiedlicher Verkehrswege, sie überwinden geländespezifische Hindernisse und schaffen somit Verbindungen.
Die Bauunion GmbH Wandersleben ist seit drei Jahrzehnten in diesem Bereich tätig. Wir realisieren Brückenbauwerke für Straße und Eisenbahn sowie Fußgänger und Radfahrer mit den zugehörigen Behelfen in verschiedenen Größen und Ausführungen. Wir sind seit vielen Jahren bei der Deutschen Bahn präqualifiziert für den Bau von Eisenbahnbrücken. Insbesondere bei anspruchsvollen Bauprojekten unter laufendem Eisenbahnverkehr sind Auftraggeber auf ein Höchstmaß an Planungssicherheit angewiesen. Diese zuverlässig zu gewährleisten ist die Basis unseres Erfolgs. Das ist unseren Mitarbeitern bewusst und bestimmt unsere tägliche Arbeit.
In der jüngeren Vergangenheit hat sich der Bau von Stützbauwerken in verschiedenene Varianten zu einem weiteren Tätigkeitsschwerpunkt entwickelt.
Im neuen Glanz erstrahlt die neue Ilm-Brücke zwischen Oßmannstedt und Ulrichshalben. In einer Bauzeit von etwa einem Jahr haben die Mitarbeiter der Bauunion GmbH Wandersleben die 18,30 Meter lange Spannbetonbrücke hergestellt. Das Bauwerk wurde auf Bohrpfählen gegründet und genau in der Achse der alten, vom Ilm-Hochwasser schwer beschädigten Brücke gebaut. Allerdings liegt die neue Konstruktionsunterkante jetzt höher. Ein Freibord von 22 Zentimetern soll dafür sorgen, dass die Brücke auch dem nächsten Jahrhunderthochwasser standhält.
Um den Verkehr zwischen den beiden Orten aufrechtzuerhalten, war im Vorfeld des eigentlichen Brückenbaus eine Behelfsbrücke errichtet worden. Sämtliche Versorgungsleitungen wie Strom, Gas, Telekom mussten in dem Zuge ebenfalls umverlegt werden. Zusätzlich zum eigentlichen Brückenbau wurde auch eine Entnahmestelle für Löschwasser hergestellt.
In Arbeitsgemeinschaft hat die Bauunion Wandersleben den Neubau der Eisenbahnüberführung der Bahnlinie Arnstadt - Saalfeld über die B 88 bei Rottenbach realisiert. Für das anspruchsvolle Bauvorhaben wurde der Bahndamm an zwei Stellen unterbrochen und zwei Behelfsbrücken auf einem Verbau hergestellt. So konnte der Bahnverkehr aufrecht erhalten werden, während unter den Behelfsbrücken die Gründung sowie die Herstellung der Fundamente und der Widerlager für die neue Brücke erfolgte. In einer Sperrpause wurde dann die von dem ARGE-Stahlbaupartner angefertigte Stahlbogenbrücke mit Hilfe von Schwerlastkränen eingehoben.
Die Bauunion Wandersleben hat den Zuschlag für den Neubau der EÜ Bachbrücke Hörselgau 1,4 + 14 erhalten. Um die Beeinträchtigungen für den Schienenverkehr auf der Bahnstrecke 6702 Hörselgau - Waltershausen so gering wie möglich zu halten, wurde die Eisenbahnüberführung zunächst auf einer Freifläche neben dem Bahndamm hergestellt. Auf einer Verschubbahn wurde der Brückenneubau nach der Fertigstellung dann während einer Sperrpause in seine endgültige Lage eingeschoben. Zuvor war das alte Bestandsbauwerk abgerissen und mit dem Aushub einer Baugrube Platz im Bahndamm geschaffen worden.
Abriss: 490 m3 Betonabbruch
Neubau: Einbau von 38 to Betonstahl und 150 m3 Beton
Nach der Herstellung einer Behelfsbrücke durch die Bauunion Wandersleben und dem Abbruch des alten Durchlasses durch ein Partnerunternehmen begannen die Arbeiten für den Neubau Rosenthalstraße. Unter der Behelfsbrücke wurden zunächst die Fundamente und in Ortbetonweise die Widerlager mit den Flügelwänden hergestellt. In einem nächsten Schritt wurde der Überbau als Rundbogen ausgebildet und betoniert. Anschließend wurden die Betonwände mit einem Sichtmauerwerk verkleidet.
Bei Hetschburg hat die Bauunion Wandersleben die Rad- und Fußgängerbrücke am Ilmtalradweg über die Ilm erneuert. Die alten Stahlträger wurden gesandstrahlt, mit Korrosionsschutz versehen und Grün gestrichen. Auch die Geländer sind ausgetauscht worden. Anschließend wurden neue Holzbohlen auf dem 15 Meter langen Bauwerk verlegt.
Im Bereich der Ortschaft Teichel wurde die Böschung an der Bundesstraße 85 auf einer Länge von 350 Metern baulich gesichert. Die Ausführung erfolgte auf einer Länge von 270 Metern als Schwergewichtswand aus Natursteinen sowie als Steilböschung.
Die Arbeiten für die Schwergewichtswand hat die Bauunion ausgeführt.
Material der Stützwand: ca. 560 m³ Granit (ca 630 m² Ansichtsfläche),
Einbau unbewehrter Beton ca. 1.030 m³
Stützwandhöhe: 1,80m bis 2,50m
Im Zuge des Streckenausbaus der Bahnlinie Weimar - Jena hat die Bauunion GmbH Wandersleben im Stadtgebiet von Weimar im Bereich der Straße Am Waldschlösschen eine 213 Meter lange Stützmauer errichtet. Die Winkelstützwand mit rückverankertem Fuß hat eine Höhe von 6,33 bis 6,44 Metern. Rund 200 Tonnen Bewehrungsstahl wurden verbaut. Das Fundament wurde aus 485 Kubikmeter Beton hergestellt. Die Stützmauerwände wurden abschnittsweise geschalt, bewehrt und betoniert: 980 Kubikmeter Beton flossen in die Schalungselemente.
In der Ortsdurchfahrt Katzhütte wurde ein 53,15 Meter langes Trogbauwerk hergestellt. Das alte, marode Bauwerk wurde abgerissen, die Baugrube hergestellt und durch eine vernadelte Spritzbetonschale gesichert.
Für das neue Bauwerk wurden 215 m³ Beton und 40 Tonnen Betonstahl verbaut. Die Sohle wurde zusätzlich mit Wasserbaupflaster gesichert.
Höhe der Stützwand bis 4,30m
Lichte Weite des Troges 2,00m
Sichere Fassung des Mühlgrabens und Führung